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Deswegen sind wir sehr oft mit der Kamera unterwegs, um neue Eindrücke, Informationen und natürlich Inspriation zu finden.
Zum Teil sind aus diesen Streifzügen Ideen für unsere Projekte entstanden, manchmal sind es nur sehenswete Orte oder temporäre kulturell Interessantes.
Einen paar dieser Impressionen haben wir hier eingestellt.
Die Ausstellung „Dimensions“ in den Pittlerwerken Leipzig vereint Arbeiten von 16 Künstler*innen aus der ganzen Welt und zeigt eine faszinierende Bandbreite an künstlerischen Ausdrucksformen, von Malerei über Skulptur bis hin zu Installationen und Videokunst. Besonders beeindruckend war die raumfüllende Installation mit Wasser. Aber auch die Skulpturen und Malereien sind sehenswert.
Das Pittlerwerk in Leipzig ist ein historisches Industriedenkmal, das heute als Kultur- und Veranstaltungsort genutzt wird. Das Werk wurde in den 1920er Jahren erbaut und diente lange Zeit als Produktionsstätte für Werkzeugmaschinen.
Wenn ihr also Lust auf eine spannende und inspirierende Ausstellung habt, dann schaut unbedingt in Leipzig Wahren, bei den Pittlerwerken noch bis zum 09.07.23 vorbei!
Wusstest Ihr, dass es in der Gemeinde Zeithain ein einzigartiges Kulturdenkmal gibt?
Das Lustlager Zeithain ist ein beeindruckendes Barockcamp, das im 18. Jahrhundert als temporäre Residenz für das sächsische Königshaus errichtet wurde.
Es war eine grandiose Truppenschau Augusts des Starken. Vom 31. Mai bis zum 28. Juni 1730 unweit der Städte Riesa und Großenhain zwischen den Orten Zeithain, Glaubitz und Streumen fand die Darstellung königlicher Pracht und seiner Truppen statt.
Nur kurz nach seiner Fertigstellung wurde das Lustlager zerstört, als die sächsische Armee im Siebenjährigen Krieg von preußischen Truppen besetzt wurde.
Heute erinnern noch die Obelisken auf den Feldern von Zeithain daran.
Man muss schon wissen was die Obelisken mitten im Feld bedeuten, den es gibt keinerlei Informationen vor Ort, obwohl es einst ein Ort großer sächsischer Geschichte war.
Die ehemalige Zisterzienserinnenabtei Kloster Nimbschen liegt südlich von Grimma, an der Mulde. Es wurde in den Jahren zwischen 1243 und 1536/42 als Klosteranlage genutzt und 1550 aufgelöst.
Noch heute sind die alten Mauern des Hauptgebäudes sichtbar, wie auch der kleine Park, der die Zeiten überdauert hat. Doch berühmt macht diese Klosterruine eine einstige Nonne.
Katharina von Bora, die spätere Ehefrau von Martin Luther lernte hier lesen und schreiben und kam so mit den Lehren ihres zukünftigen Ehemannes in Berührungen. Luther verhalf ihr 1523 mit acht weiteren Nonnen zur Flucht nach Wittenberg.
Im Jahre 1810 wurde dann aus dem verfallenen Kloster ein neues Klostergut gebaut, was heute als Hotel genutzt wird.
Ein paar 100 Meter zur Mulde hin lädt der Fährmann, für kleines Geld, immer noch zur Überfahrt nach Höfgen. Übergesetzt wird natürlich per Muskelkraft. Ein schöner Spaziergang vielleicht mit einem Besuch der kleinen Parkanlage am Bismarkturm. Zurück geht es mit dem Fährmann, welcher im Sommer bis 19.00 Uhr zur Verfügung steht.
Der Saalestrand an der Ziegelwiese lädt bei sommerlichen Temperaturen zum Entspannen und Baden mitten in der Stadt ein. Den Strand findet ihr gleich am Riveufer, gegenüber die Peißnitzinsel. Es ist hier viel los bei schönem Wetter. Hier am Saaleufer und auf dem Wasser verbringt der Hallenser seinen Sonntag, findet man hier doch kleine Kioske für kleine Speisen und Getränke und Gastronomie. Alles da, für ein paar erholsame Stunden.
Doch Vorsicht beim Baden, auch die Saale hat eine leichte Strömung.
Im Jahr 2000 entstand zur Expo ein Informationszentrum sowie ein Ausstellungspavillon. Dort wurde über die Besonderheiten des Schutzgebietes informiert.
Zudem fand man hier einen Kräuter- und Gemüsegarten, ein Lehr- und Erlebnispfad sowie eine Biberfreianlage.
Jetzt, 22 Jahre nach der Eröffnung, ist das Ganze sehr in die Jahre gekommen und bedarf einer dringenden Überarbeitung. Die Biber selbst sind wohl weggezogen, war ihnen wohl auch nicht mehr passend.
Eigentlich traurig, ein so tolles Projekt einfach verfallen zu lassen, doch es tut sich etwas an einigen Stellen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
So war es einmal gedacht und es klang gut:
Gleich zwei UNESCO-Programme schützen große Teile des Gartenreiches Dessau-Wörlitz.
Seit 1988 gehören sie zum Biosphärenreservat Mittelelbe und seit 2000 zum Welterbe der UNESCO.
Das Biosphärenreservat der Flusslandschaft Elbe nimmt den größten Teil des länderübergreifenden Biosphärenreservates ein.
In Sachsen-Anhalt verläuft das Gebiet zwischen Pretzsch bis nach Schnackenburg.
Im Geist von Humanismus und Aufklärung versuchten die Anhaltiner zwischen Wörlitz und Dessau auf diese Weise, Harmonie der Landschaft und ihre Nutzung nachhaltig zu verbinden. Diesem Anspruch fühlt sich das Biosphärenreservat verpflichtet, das Nützliche mit dem Schönen verbinden.
Um diese Schönheit zu erhalten, sind kontinuierliche Überflutung Voraussetzung für die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. So dienen die Auenböden mit ihrem artenreichen Laubwald als Speicherfunktion und dem Hochwasserschutz.
Böhmische Schweiz - Tisá
Auf der westlichen Seite der Böhmischen Schweiz liegt die Stadt Tisá mit den sogenannten Tyssaer Wänden, unweit der landschaftlichen Grenze des Erzgebirges.
Diese bilden mit bis zu 30 m hohen Wänden ein Labyrinth aus Sandsteinformationen und bieten tolle Aussichtspunkte über die Böhmische Schweiz. Auf dem Weg durch das Labyrinth lassen sich zahlreiche Höhlen und Durchgänge erkunden, wodurch die Felsformationen zu einem idealen Spielplatz für Kinder werden. Viele Felsen sind zudem in einer Karte nummeriert und benannt, welche man an den Eingängen, nach dem Zahlen eines kleinen Eintrittsgeldes zum Labyrinth erhält. Auch wenn man bei vielen Formationen sehr viel Fantasie benötigt, um beispielsweise einen Bürgermeister oder ein Krokodilkopf zu erkennen, ist der rund 4 km lange Weg durch das Labyrinth auf jeden Fall einen Ausflug wert und bot uns schöne fotografische Sichtweisen für unsere Projekte.
Das Gebiet der Tyssaer Wände gehört zum nationalen Naturreservat und steht unter Naturschutz, doch auch hier kann man die fortschreitenden Erosionen erkennen, einige Felsformationen sind bereits eingestürzt. Trotz allem ist das Gebiet für Sportkletterer freigegeben und komplett erschlossen.
asyba wünscht ein Frohes Osterfest
Wünschen allen Freunden und Kunden ein schönes Osterfest und erholsame Tage.
Barberini - Photographie und Impressionismus
Wir haben schon öfter das Museum Barberini in Potsdam besucht und auch dieses Mal hat uns die Ausstellung nicht enttäuscht.
Noch bis zum 8. Mai 2022 kann man hier die Exposition „Eine neue Kunst. Photographie und Impressionismus“ besuchen.
Die Ausstellung beleuchtet den Einfluss der impressionistischen Malerei auf die neue Kunstform Photographie.
Als diese noch in den Kinderschuhen steckte, orientierten sich viele Künstler der neuen Technik an den Gemälden der Impressionisten und ließen sich von Ihnen inspirieren. Mit der Zeit entwickelten die Künstler die Technik weiter zu einer autonomen Kunstform. So werden auch Photographien gezeigt, die teilweise vor den großen Kunstwerken Monets, wie die Ansicht von Étretat oder seinen Heuschobern, entstanden sind.
Neben der Historie gibt es ebenfalls einfallsreiche Kamerabauten wie eine Spionagekamera zu sehen sowie Photoshop ähnliche Techniken, die schon damals zum Einsatz kamen.
In weiteren Räumen im Obergeschoss kann zudem die umfangreiche Sammlung mit über 100 Werken von Impressionisten des Sammlers und Museumsgründer Hasso Plattner gesehen werden. Diese Ausstellung zeigt mit 34 Gemälden von Claude Monet die umfangreichste Sammlung außerhalb von Paris.
Für uns absolut empfehlenswert.
Der Frühling kommt
Noch muss man ganz genau hinschauen, um den Frühling zu erkennen, doch er ist auf dem besten Weg.
Der Winter hat sich nicht nur in die „rauen Berge“ verzogen, er ist, wie es scheint, vorbei. Und das Hoffnungsglück wird überall sichtbar, die Gastronomie belebt sich wieder, Läden werden voller und alle strömen nach draußen, um das neue Lebensgefühl zu genießen.
Ja, es wird Frühling!
Ein neues Tool hat unsere
Weihnachtsbotschaft
geschaffen und es war sehr unterhaltsam damit zu arbeiten.
Es ist ein Test für unsere interaktiven Module in die dritte Dimension zu gehen.
Nett anzuschauen mit endlosen Möglichkeiten.
Möge diese 30 Sekunden Sie unterhalten.
Ein kluger Mann sagte mal:
„Es ist nicht das Geschenk, sondern der Gedanke, der zählt.“
Da, wie im vergangenen Jahr, nicht die Zeit für Besuche vor Ort war, übersenden wir unsere Weihnachtswünsche mit diesem kleinen Video.
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende, es war wieder ein ereignisreiches Jahr und hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Doch jetzt in der Weihnachtszeit kann man herunterfahren, das vergangene Revue passieren lassen und den Blick nach vorn richten.
Weihnachtsnews:
Da in den letzten 18 Monaten die verschiedensten Statistiken so manchen in seinem Glauben bestärkten und andere zum Nachdenken anregten, diese aber immer eine Auslegungssache sind:
Hier eine Umfrage vom Herbst 2021, unter Gänsen.
„9 von 10 Gänse empfehlen Karpfen zu Weihnachten.“
Ist nachvollziehbar.
In diesem Sinne, ein schönes Weihnachtsfest,
kommen Sie gut ins neue Jahr
und vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.
Vivian & Andreas Hackenberg
Es ist Adventszeit in Leipzig und beim Betrachten der Bilder unseres Weihnachtsbaumes auf dem Marktplatz kann ich mir nicht helfen. Gefühlt steht er schief. Selbst nach dem Entzerren aller Architekturlinien im Bild, wirkt der Baum aus dieser Blickrichtung schief.
Ist das so?
Ansonsten ist es für alle Händler wieder einmal eine traurige Vorweihnachtszeit, da würde die Schieflage des Baumes perfekt passen, wie der wolkenverhangene Himmel.
Die letzten Buden des sonst so beliebten Weihnachtsmarktes werden abgebaut, auch in der Mädlerpassage herrscht Tristes, nur wenige finden den Weg in die Innenstadt. So ein Teillockdown bringt die Läden an den Abgrund, wohl dem der parallel auch im Internet vertreten ist. Doch der Internethandel wird von den wenigen Großen bestimmt.
Wir werden sehen wie sich die Leipziger Innenstadt im Frühjahr noch präsentiert.
Das kann man in Strocken mit Fug und Recht behaupten.
Eine sehr umfangreiche Weihnachtsverkaufsaustellung, wie sie in der Art im weiten Umkreis wohl nicht noch einmal zu haben ist.
Doch zuerst, wo liegt Strocken? Mitten in der sächsischen Pampa, A14 Ausfahrt Leisnig, dann ist es ausgeschildert.
Auf dem Bauernhof gibt man sich jedes Jahr, von Mitte Oktober bis Mitte Dezember viel Mühe, weihnachtliches Flair in eine Scheune zu zaubern. Und es gelingt sehr gut.
Alles was zum Fest dazugehört ist dort in jeder Preislage anzuschauen und natürlich auch zu kaufen.
Der Eintritt ist moderat, ab 18.00 Uhr kostenlos (bis 20.00 Uhr geöffnet) und Parkplätze sind reichlich vorhanden.
In einer weiteren Scheune ist unter dem Dach eine riesige Eisenbahnanlage mit sächsischem Thema im Winter, also auch für die Kids was zum Schauen.
Die Hippo Ballerina im Bild fanden wir besonders originell, gehört auf jeden Gabentisch.
Übrigens viele Produkte gibt es nur einmal, verkauft ist gleich weg, bis zum nächsten Jahr.
Ganz hinten ist eine gemütliche Gaststätte, hervorragend zum Kaffee trinken und noch besser zum Abendessen. Das Angebot ist nicht riesig, aber alles perfekt. Auf dem Bild eine Fischsülze aus den eigenen Fischteichen mit lecker Bratkartoffeln.
In der jetzigen Zeit ist eine Vorbestellung angeraten und nun in Sachsen nur mit 2G. Das wird dort auch penibel kontrolliert.
Ein Besuch lohnt sich, jedoch möglichst nicht am Wochenende, der Geheimtipp hat sich herumgesprochen.
Der Link: http://www.wundervolle-weihnachtswelt.homepage.t-online.de/index.php
Eigentlich ist es die Provinz Sachsen-Anhalts, doch das wird der Stadt in keinster Weise gerecht. Eingebettet im Burgenlandkreis, Freyburg und die Unstrut mit Ihrem Weinbaugebiet liegen vor der Haustür, birgt die Stadt vieles Sehenswertes und ist für einen Ausflug sehr zu empfehlen.
Der Weg vom Markt zum Dom wird gesäumt von vielen kleinen Läden, weniger den großen Ketten, sondern viel Individuelles zum Anschauen und Shoppen. Kunstgewerbe, Antiquitäten, Kaffees und Restaurants, die Auswahl ist groß und macht Spaß.
Gleich nach der Lindenallee auf der linken Seite, Richtung Dom, eine absolute Rarität, eine Bürstenmacherwerkstatt mit der Originaleinrichtung der Jahrhundertwende (19/20 Jhd.). SDer Laden ist geöffnet und wird noch betrieben, selbst die alte Dame, die Besitzerin, welche dort immer noch arbeitet, ist etwas ganz Besonderes.
Der Dom mit seinen Stifterfiguren sowieso ein kulturelles Highlight, genauso traumhaft die Steinmetzarbeiten des Lettners und etwas kurios die Figuren an einem Handlauf im Kirchenschiff.
Also fahrt mal hin, bei Sonnenschein und den hatten wir, Naumburg ist eine wunderschöne Stadt.
von Donnerstag bis Sonntag im Leipzig
Schon immer ist das #Kunstkraftwerk Leipzig dafür bekannt, sehenswerte 360 Grad Videoinstallationen in ihren Hallen zu zeigen. Das vergangene Wochenende war zu diesem Thema ein absolutes Highlight.
In 7 Stationen wurden die unterschiedlichsten Kunstprojekte zum Thema Digital Art, Lighting Design und Electronic Music vorgestellt.
Die kurzen Tabs im Video zeigen dabei Ausschnitte von dem Hauptakt in der Maschinenhalle. Videoinstallationen, welche exakt mit der Geometrie und der Architektur der Halle harmonieren. Man wird als Besucher ein Teil davon. Man schaut nicht auf eine Leinwand, sondern ist mittendrin, einfach faszinierend und eine besondere Erfahrung.
Quelle: Sounds und Videoausschnitte von Künstlern Bright Festival Connect.
In der Staatliche Kunstsammlungen Dresden im Zwinger, findet momentan eine besondere Ausstellung ihren Platz.
Bei Untersuchungen hat man festgestellt, dass hinter der Wand oben rechts im Bild, nach der Zeit Johannes Vermeers, etwas übermalt wurde, was in Original anders aussah. Das ursprüngliche Bild, was jeder in Rahmen seiner Schulzeit im Kunstunterricht kennengelernt hat, bekommt damit eine ganz andere Aussage.
Bei der Restauration von 2017 – 21 hat man beschlossen, den Originalzustand wieder herzustellen und die Übermalung in akribischer Kleinarbeit zu entfernen. Zum Vorschein kommt ein Wandbild mit einem Cupido, also dem Liebesgott Amor, welcher vom Vermeer schon auf einem anderen seiner Bilder verwendet wurde.
Warum er übermalt wurde, kann keiner erklären, aber er war da, sogar der originale Firnis konnte bei der Restauration erhalten werden. Es ist also schon eine gewisse Sensation für die Kunstsammlung Dresden, befindet sich doch das Bild seit der Zeit August des Starken, in Dresdner Besitz.
Das war der Anlass diese einzigartige Ausstellung zu konzipieren, welche in dieser Zusammensetzung so schnell nicht wieder gezeigt werden wird. Sie ist sehenswert, wie die gesamte neu gestaltete Gemäldegalerie im Dresdner Zwinger.
Ein Grund mehr, Dresden mal wieder einen Besuch abzustatten.
Černý & Prag
Prag ist für die meisten die Karlsbrücke, der Hradschin, der Wenzelsplatz und der Altstädter Ring mit seiner astronomischen Uhr.
Bei unserer Fototour durch die „Goldene Stadt“, waren die Werke des tschechischen Bilderhauers David Černý die Ziele, welche verstreut in der Stadt zu finden sind. Er sorgt mit seinen Werken für Aufsehen und Kontroversen, setzt damit aber interessante Akzente und bereichert so das historische Ambiente.
Bild1 und 2 unweit des Altstädter Rings: „Man Hanging Out“, man geht darunter hinweg, ohne ihn zu bemerken, nach oben geschaut hängt dort die Skulptur an einer Stange und symbolisiert Sigmund Freuds Kampf gegen Angst und Tod.
Bild 3 und 4 findet sich im Hof des Kafka Museum auf der Kampa Halbinsel, unweit der Karlsbrücke. Der Titel „Piss“. Černý schuf sie anlässlich des Beitritts der Tschechischen Republik zur EU. Die beiden Herren pissen in ein Becken mit dem Umriss des Landes.
Bild 5 und 6 nennt sich „Metalmorphosis“ und stellt eine 40 Tonnen schwere und 11 Meter hohe Büste Franz Kafkas dar. Die einzelnen Segmentringe (42) verdrehen sich ständigen gegeneinander, sodass die komplette Büste nur aller 60 Minuten so zu sehen ist.
Bild 7 bis 10 sind überdimensionale Babys (ca. 4 x 3 m), welche als Gesicht einen QR-Code besitzen.
Im Kampa Park sind sie aus Bronze, am Prager Fernsehturm aus Kunststoff, dort sind es die Tower Baby, im Park nennt sich die Gruppe aus 3 Figuren „Miminka“.
Es ist eine etwas andere, moderne Art Prag kennenzulernen, zumal noch weitere Kunstwerk auf ihre Entdeckung warten.
Weitere Werke von Černý findet ihr in der FUTURA
Die Sachsen-Anhalter haben es drauf
Am Tag der Deutschen Einheit wurden am Abend über der Burg Giebichenstein neue digitale Möglichkeiten in den Himmel gezaubert.
200 Drohnen, perfekt synchronisiert, zeichneten Skulpturen, Texte und Grafiken dreidimensional und farbig in den Nachthimmel, das alles passend zur Musik. Der Multimedia-Künstler Jens Hillenkötter war schon bei den Olympischen Spielen in Tokio zur Eröffnung mit einer Drohenshow dabei und nun, was liegt näher, in Halle an der Saale.
In Tokio waren zwar viel mehr Drohnen im Einsatz, jedoch für Halle war es super.
Es erinnert uns ein wenig an die ersten Computerspiele mit ihren Pixeldarstellungen, am Sonntag hatte man eine Auflösung von 200 Pixeln, aber dafür frei im Raum.
Hier der Link zu YouTube, ab der 10. Minute geht es los. https://www.youtube.com/watch?v=bOPF7fgpNYc
Wie kommt man auf so eine, zugegeben etwas abstruse Idee, aus Fensterprofilen einen Baum zu gestalten?
Die Ausgangslage war, in der vorhandenen Lobby stand ein mächtiger Empfangstresen mit einem riesigen künstlichen Baum aus Kunststoff, eine pflegeleichte Variante des Ficus benjamina oder Birkenfeige ...
Nach der Umsetzung fehlte dem Raum eine Mitte und so entstand die Vision einen neuen Baum zu „pflanzen“.
Es enstand die Idee einen Baum aus dem Profilsystem Schüco Living 82 zu gestalten.
Die Idee ist das eine, die Umsetzung das andere ...
Das Beste an dem Flughafen sind die Parkplätze direkt am Haupteingang, problemlos hat man einen bekommen, nur Vorsicht die Parkgebühren sind unschlagbar.
3,00 Euro ..., pro 15 min., man sollte also die Zeit im Auge haben und Bargeld will dort keiner sehen, dafür funktioniert die technische Abwicklung beim Parken ansonsten perfekt.
Die Architektur außen ist modern, aber nichts Besonderes, an diesem Samstag wirken die Außenanlagen etwas verlassen und Gigantomanie beherrscht die Szene.
Innen darf man nicht fotografieren, ist aber auch nicht das architektonische Highlight was ich erwartet hätte.
Eigentlich heißt der neue Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“, er grenzt direkt an den alten Flughaben Berlin Schönefeld.
Bautechnisch eine Katstrophe, doch was bedeutet BER?
Als Kürzel für ein Autokennzeichen bedeute BER – Brand-Erbisdorf
Die Abkürzung BER – hat keinen inhaltlichen Sinn, es ist nur das Kürzel für den Flughafen.
Was ist bei mir hängen geblieben?
Der Parkplatz direkt am Eingang und die Parkgebühren, von 12,00 Euro die Stunde, wo kann man das toppen?
Man muss es etwas suchen, befindet es sich doch auf dem Betriebsgelände der Kirow-Werke in Leipziger Stadtteil Plagwitz. Doch wenn man die Spinnereistraße Richtung Grünau fährt, schwebt sie, in der Verlängerung dieser förmlich über der restaurierten Gründerzeithalle des alten Kesselhauses.
Niemand geringeres als der brasilianische Stararchitekt Oscar Niemeyer lieferte die Entwürfe.
Diese riesige futuristische Betonkugel mit Ihren 12 m Durchmesser, aufgebrochen von 2 organisch geformten Glasfronten, welche die Kugelform durch die Anordnung gläserner Dreiecke perfekt aufnehmen. Eine statische Meisterleistung wurde damit von den Ingenieuren erschaffen.
Der weiße Beton und die Spiegelung in den Scheiben verleihen der Kugel bei jedem Licht, ein ständig anderes Aussehen. Die mit Flüssigkristallen beschichteten Scheiben können je nach Sonneneinstrahlung den Raum in der Kugel abdunkeln.
Genutzt wird sie auf 2 Ebenen als Eventlokalität, Bar und Restaurant.
Das Gelände ist für Besucher geöffnet und wird ergänzt durch eine weitere Halle für Ausstellungen.
Neben der Spinnerei eine großartige Ergänzung für Leipzigs Kunstszene und eine Glanzleistung der Architektur und des Ingenieurwesens.
Unweit von Leipzig, inmitten des Ortes Beucha, einem Ortsteil von Brandis, erhebt sich aus dem ehemaligen Steinbruch ein Felsen, gekrönt von der Bergkirche. 1280 erstmal urkundlich erwähnt, stand sie damals wirklich auf einem Berg, denn die umliegenden Steinbrüche wurden erst ab dem 14. Jahrhundert betrieben.
So entstand im Laufe der Jahrhunderte ein traumhaftes Zusammenspiel zwischen Architektur, Historie und der umgebenden Natur. Perfekt wird es jedoch erst durch die Spiegelung des Ganzen im Wasser des Sees.
Zur richtigen Zeit ein wunderbarer Ort zum Spazieren gehen und einfach mal innehalten und verweilen, an diesem einmaligen Ort.
Die Frage ist, ist es Professionalität, ist es Instinkt oder ist es Zufall, einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein?
Die Klassikerstadt Weimar hat sich mit diesem Museum eine neue Ikone geschaffen, sind doch hier die Wurzeln des Bauhauses zu finden.
Die Sammlung zeigt eindrucksvoll den Beginn dieser Ära und die Denkweise, welche daraus entstand.
Von außen muss man so etwas mögen, Betonplattenarchitektur mit waagerecht eingearbeiteten LED-Streifen, kann man besser machen.
Innen war wohl Sichtbeton angedacht, dieser wurde mit einem weißen Rauputz überzogen, was die nicht ganz akkurate Ausführung der Wände vielleicht retuschieren soll.
Der Künstler wird sagen: Alles so gewollt.
Als Leipziger steht man mit der Architektur im Zwiespalt, erinnert es doch stark an die Umsetzung an unserem Museum der Bildenden Künste, innen wie außen, nur eben nicht so gelungen.
Die Architektur der Räume wirkte auf mich recht unruhig, schon allein durch die Konstruktion der Decken.
Vielleicht war ich auch nur durch die Bauhausarchitektur in Dessau und den dort befindlichen Meisterhäusern, mit ihrem praktischen Minimalismus, mit einer anderen Erwartungshaltung hier eingetreten.
Sehenswert ist es trotzdem, zumal Weimar generell so viel zu bieten hat.